Sonntag, 21. Oktober 2012

Jetzt doch vegan

Also, erst mal ganz kurz, nachdem ich so lange nicht gepostet habe, ich war in den USA, habe dort andere Fotografen von Istockphoto getroffen, das Essen war, naja, nicht so prickelnd.  Am schlimmsten war das Essen in einem Thai Restaurant, das war extrem stark gesüßt.
Danach habe ich angefangen mit meiner Ernährung zu experimentieren, angeregt durch eine Sendung über die Steinzeit Diät, was bedeutet, Gemüse und Fleisch. Aus der Phase stammt das Foto oben.
Das tat mir auch ganz gut, einfach weil ich viel mehr Obst und Gemüse gegessen habe. Mir wurde aber auch klar, daß ich nicht ständig so viel Fleisch essen kann. Auch wenn es nicht aus Masssentierhaltung stammt, ich kann ja hier bei Bauern aus der Umgebung gute Qualität kaufen.
Aber dann... Ein neuer Arzt, mit dem Schwerpunkt TCM erklärte mir, daß ich eine beginnende Herzinsuffizienz hätte, er empfahl mir tierisches Protein zu reduzieren. Ich habe mir das Buch von T.Colin Campbell, China Study besorgt, und danach war klar, daß ich mich ab jetzt vegan ernähre.



Montag, 27. Februar 2012

Rote Beete Paste und gegrilltes Wurzelgemüse

Habe letztens bei green kitchen stories gestöbert und dieses wunderbare Rezept gefunden, diese Kombination von Frische und Schärfe in der Rote Beete Paste verbunden mit den eher erdigen Wurzelgemüse, einfach perfekt, und wenn man den Bogen erst raus hat, gar nicht so aufwendig zu kochen.















Rote Beete Paste:
300ml Rote Beete, geraspelt
150 ml gemahlene Mandeln
1 Avocado
1 TL Senf
Saft einer halbe Zitrone
von 1 Zweig Thymian die Blättchen abstreifen und alle Zutaten mit dem Zauberstab miteinander vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das reicht für 2-3 Portionen
Gemischtes Wurzelgemüse wie Pastinaken, Möhren und Kartoffeln gründlich mit einer Bürste säubern, dicke Stücke halbieren, auf ein Backblech geben, mit Oliveöl besprenkeln, Salz und Pfeffer würzen und cirka 45 Minuten bei 200 Grad im Backofen backen. Im Original Rezept gab es Süßkartoffeln, aber das ist nicht so ganz mein Ding.
Das hat total gut geschmeckt, ist ein tolles Rezept für den Winter. Der wird ja jetzt nicht mehr so lange dauern.

Dienstag, 21. Februar 2012

Paris

Musste eine Pause einlegen, Anfang Februar habe ich mit Freunden von Istockphoto in Paris getroffe, eine verrückte Sache, denn ich hatte sie noch nie gesehen. Aber seit über 2 Jahren tauschen wir uns in der Sparkle and Shine group aus, teilen unsere Fotos, unsere Erfolge, Geschichten aus unserem Leben oder einfach nur ein paar merkwürdige Scherze.
Und jetzt haben wir uns getroffen, Ryerson aus Kanada, Susan aus Wales, Chris aus Südfrankreich. Es war großartig.
Vegan zu essen habe ich da nicht durchgehalten, aber einen Tag war ich in einem kleinen libanesischen Schnellimbiss im Quartier Latin,, 45 rue Descartes, dem L Etoile und habe diese köstliche Platte gegessen:

Hummus und Tabouleh






















2 Tage, nachdem ich zu Hause angekommen war, wurde ich krank, Grippe, und hatte tagelang keinen Appetit, fand es eher ekelig, daß ich was essen sollte. Für Viele mag das nichts Besonderes sein, aber ich kann normalerweise IMMER essen, auch wenn es mir schlecht geht.
Jetzt kommen Kräfte und Appetit wieder zurück, Zeit mal wieder was Leckeres zu kochen,

Sonntag, 29. Januar 2012

Vegan kochen - ein Anfang

Ich habe immer noch einige Vorräte im Kühlschrank, die ich noch verbrauchen möchte, Käse, Wurst, da ich so neugierig war, daß ich mir einige pflanzliche Brotaufstriche gekauft habe und die erst mal ausprobieren musste. Besonders lecker: das pflanzliche Schmalz mit Zwiebelstückchen.


Dann habe ich noch in verschiedenen Foodblogs gestöbert und ausprobiert, bei cosycooking bin ich fündig geworden. Rüblitätschli mit Rüblihummus und Sprossensalat, das klang so lecker, daß ich es unbedingt ausprobieren wollte. Und, es war tatsächlich köstlich, zwar etwas aufwendig, aber es hat sich gelohnt.Jetzt frage ich mich nur, wie ich das Gericht benennen soll, als Kind des Ruhrgebiets brauche ich eine andere Bezeichnung.

Möhrenfladen, Möhrenhummus und Sprossensalat
Das Rezept kann einen auf den ersten Blick einschüchtern, da es so kompliziert wirkt, es ist aber nicht so schlimm.

Möhrenfladen
150 gr Möhren grob reiben
1 kleine Zwiebel in feine Stücke schneiden
2 TL Kreuzkümmel
1 TL Fenchelsamen im Mörser zerstoßen
2 TL Koriander, gemahlen
1 TL Backpulver
2 TL Salz (kann auch weniger)
100 gr Kichererbsenmehl
50 gr Griess
150-200 ml Wasser
Alle Zutaten miteinander vermischen und in einer Pfanne flache Küchlein ausbacken

Möhrenhummus
200 gr Möhren putzen und in Scheiben schneiden, in etwas Wasser weich dünsten dann noch warm vermischen mit
4 EL Olivenöl
200 gr gekochten Kichererbsen (habe welche aus der Dose genommen)
Safte einer halben Zitrone
3 TL Tahin oder Sesampaste
1 TL  Kreuzkümmel
Salz und schwarzer Pfeffer
Mit einem Pürierstab zu Mus verarbeiten und jeweils einen Löffel auf die Fladen geben

Sprossensalat
Gemischte Sprossen
1 Apfelsine, mit einem Messer schälen, die Stücke von der weissen Haut befreien und kleinschneiden
25 gr Mandelblättchen rösten
25ml Weissweinessig
25 ml Wasser
2 EL Olivenöl
1 TL Senf (ich habe den von der Schwerter Mühle genommen, weil die hier in de Nähe sind, es gibt natürlich auch jede menge andere sehr gute Sorten)
Salz zu einer Salatsauce vermischen, die Sprossen und Apfelsinenstückchen über das Gericht geben, mit der Salatsauce beträufeln und den Mandelblättchen verzieren.
Ich habe die Hälfte von dem Rezept gemacht und es ist natürlich viel übrig geblieben. Das hat im Brot auch noch mal geschmeckt.

Sonntag, 22. Januar 2012

Schluss mit lustig

Letzte Woche war ich ich bei Freunden, zu Feuerzangenbowle und belegten Brötchen, es war ein toller Abend, die Feuerzangenbowle war total lecker, und es macht so viel Spaß in die Flammen zu schauen.
Dazu die Brötchen:
Es war so richtig gemütlich, nette Gespräche, es war bloß in letzter Zeit alles etwas viel:
das Hühnchen am 1. Feiertag, der Schweinebraten vom zweiten:


Es war  alles so lecker, aber eben ein zu viel. Dazu kommt, daß ich letztes Jahr dieses Buch gelesen habe, "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer. Es läßt mich nicht los. Ich habe natürlich hier in meiner Region eine ganze Reihe von Bauern, wo ich guten Gewissens einkaufen kann, und das Hühnchen kam aus dem Bioladen. Aber trotzdem.


Ich will auf vegan umstellen. Wenigstens eine Zeitlang etwas leichter leben. Hoffentlich abnehmen. Einfach ist es nicht, im Moment bin ich noch im Umbruch, will auch nicht alles wegwerfen, was ich im Kühlschrank habe.